Jedes Jahr erfreue ich mich sehr an den Blüten der Zierquitte ‘Elly Mossel’, die einem derzeit in ihren strahlendsten Rot – Tönen entgegen leuchten. Dieser Strauch wird 1,5 m hoch und breit. Er hat dornige Triebe, die aber sehr schnittverträglich sind.
Von April bis Mai wird die Zierquitte von feuerroten, großblumigen Blüten geziert. Diese treten meist in Büscheln auf, was den Farb – Charakter noch mehr unterstreicht. Die etwa 4,5 cm breiten Blüten treten im Spätsommer mit einer beeindruckenden Nachblüte erneut auf. Und diese Eigenschaft macht die Zierquitte ‘Elly Mossel’ zu einem ganz besonderen Blütengehölz. Dieser Strauch dient zudem als Bienenweide.
Von September bis November entwickeln sich Früchte an diesem Strauch. Diese sind erst grün und werden mit zunehmender Reife gelb. Sie sind bis zu 5cm dick und haften sehr lange am Strauch. Es handelt sich um essbare Kernfrüchte, die sehr vitaminreich sind. Zudem verbreiten die Früchte einen angenehmen Duft.
Die dunkelgrün glänzenden Blätter sind schmal – eilänglich und werden etwa 3 – 5 cm groß. Eine Herbstfärbung bekommt dieser Strauch nicht.
Die Zierquitte ist ein anspruchsloses Gehölz, das sowohl als Einzelgehölz in Gärten verwendet wird, aber auch in Blütenhecken oder als Flächendecker. Dieser Strauch bevorzugt einen sonnigen – halbschattigen Standort und liebt nährstoffreiche Böden.
Bei dieser Zierquitten-Art handelt es sich um eine Züchtung aus zwei verschiedenen Chaenomeles Arten – der Chaenomeles japonica und der Chaenomeles lagenaria. Der Name superba in diesem Züchtungsnamen stammt aus dem lateinischen und bedeutet prächtig, stolz. Allein die Wahl des Namens verdeutlicht schon, wie wertvoll diese Zierquitte in einem Garten sein kann.
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