Busch-Malven – Lavatera

Lavatera Olbia-Hybride 'Barnsley'

Ob Sie eher formelle oder naturnahe Gärten lieben, ob Sie eher die kühle Strenge oder die ungezwungene Heiterkeit eines Gartens bevorzugen, vielleicht auch nur einen ungewöhnlichen Akzent setzen wollen – eines ist sicher, mit unseren Busch-Malven schaffen Sie immer einen Blickfang in Ihrem Garten. Die imposanten strauchartigen Busch-Malven, die die berühmten englischen »mixed borders« durch ihren imposanten Wuchs und ihre lange Blütezeit bereichern, erfreuen sich inzwischen auch bei uns allergrößter Beliebtheit.

Die Busch- oder Strauchmalven, wenngleich nicht gänzlich unbekannt, waren lange Zeit fast in Vergessenheit geraten. Vor einigen Jahren jedoch tauchten vor allem in England immer mehr neue Sorten auf, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Hybriden von Lavatera olbia, der Französischen Strauchpappel, sind. Doch überlassen wir die Klassifikationsprobleme den Spezialisten und freuen uns einfach an den guten Eigenschaften der neuen Sorten. Diese zeichnen sich vielfach durch eine ausgezeichnete Wüchsigkeit, Blühfreudigkeit, extrem lange Blütezeiten und sehr gute Blütenqualität aus.

Wir haben zahlreiche Arten und Sorten zusammengetragen und geprüft – die Ergebnisse wollen wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen. Wenn Sie von unseren neuen Lavatera-Hybriden genauso begeistert sind wie wir, dann würden wir uns natürlich sehr freuen. Nach unserer Erfahrung ist es empfehlenswert, jeweils drei Pflanzen einer Sorte im Abstand von 50 bis 60 cm zu pflanzen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Die unermüdlich blühenden strauchartigen Buschmalven erfreuen meist vom Juni bis zu den ersten Frösten. Leider sind nicht alle Arten und Sorten der Buschmalven in jeder Gegend ausreichend winterhart. In rauen Gegenden kann die Thüringer Strauchpappel (Lavatera thuringiaca) eine gute Alternative zu den Lavatera Olbia-Hybriden sein.

Ganz besonders nützlich können Buschmalven (Lavatera) für diejenigen sein, die ihren Garten gerade neu anlegen. Schaffen es die wüchsigen Pflanzen doch, in kurzer Zeit zu strauchartig-blühender Üppigkeit heranzuwachsen und so noch bestehende Lücken anmutig auszufüllen. Auch als extrem lange blühender Blickfang in öffentlichen Parkanlagen und Grünflächen sind Lavatera-Hybriden ideal. Wunderschön sind die Buschmalven auch als dekorative Kübelpflanzen für den Hauseingang oder die Terrasse. Die Gefäße dürfen nicht zu klein gewählt werden. 20 Liter Kübelinhalt ist hier das absolute Minimum, besser sind 50 Liter oder sogar noch mehr.

Lavatera Olbia-Hybriden

Bei diesen zum Teil enorm wüchsigen Buschmalven gilt: »Es wird durchgeblüht«. Die sehr beeindruckende, üppige Blüte beginnt meist Anfang Juni und kann bei guter Nährstoff- und Wasserversorgung bis über die ersten Nachtfröste hinaus – manchmal bis Weihnachten – anhalten. Erst stärkere Fröste beeinträchtigen die Pflanzen nachhaltig. Die neuen Sorten zeichnen sich durch hervorragende Wüchsigkeit, Blühfreudigkeit und Blühqualität aus, sind aber leider meist nur bedingt winterhart.

Besonders durch längere Kahlfröste werden die Triebe geschädigt und können bis ins Holz zurückfrieren. In rauen Lagen sind daher alle Lavatera Olbia-Hybriden nicht zuverlässig winterhart und sollten unbedingt vor den ersten stärkeren Frösten niedergedrückt und mit Laub und Reisig bedeckt werden. Überwinterte Pflanzen sind oft starkwüchsiger und erreichen Höhen, die bei guter Nährstoffversorgung weit über die in unserem eShop angegebenen Wuchshöhen hinausgehen können. Bitte geben Sie den starkwüchsigen Pflanzen ausreichend Platz. Buschmalven bevorzugen gut durchlässige, aber sehr nährstoffreiche Böden in vollsonniger Lage. Allerdings sind die Lavatera Olbia-Hypen auch bei ausreichender Frosthärte nicht besonders langlebig. Besonders in Gefäßen sind die Pflanzen meist nach 2 bis 3 Jahren erschöpft und sollten ersetzt werden. Doch wie viel Freude über viele Monate haben uns diese üppigen, unermüdlich blühenden Pflanzen bis dahin bereitet!